Dachaufstockungen
Bauland ist teuer und vor allem in den Ballungsräumen auch knapp. Eine Dachaufstockung ist daher eine sinnvolle und preisgünstige Möglichkeit, um neuen und bezahlbaren Wohnraum zu schaffen. Man spart sich neben den Grundstückskosten beispielsweise die Erschließungskosten. Auch hier setzt B&O seit vielen Jahren auf Holz: Der Baustoff ist leicht, aber sehr tragfähig, sodass bis zu zwei zusätzliche Geschosse möglich sind. Ein hoher Vorfertigungsgrad von Außen- und Innenwänden sowie von Decken- und Dachelementen machen die Montage in kürzester Zeit möglich und reduzieren die Belastung für die Bewohner auf ein Mindestmaß.
München
In der Konradinstraße in München-Untergiesing stockte B&O die viergeschossige Wohnanlage aus dem Jahr 1956 durch eine Dachanhebung um ein Vollgeschoss auf – in bewohntem Zustand. Das Gebäude wurde zugleich energetisch saniert und um Balkone ergänzt. Es entstanden so acht neue Zwei- und Drei-Zimmer-Wohnungen im Neubaustandard.
Berlin
In der Otto-Suhr-Siedlung in Berlin stockte B&O sechs Gebäude (Baujahr 1956) für die Deutsche Wohnen um je ein weiteres Geschoss auf. Es entstanden knapp 2.400 zusätzliche Quadratmeter – insgesamt 24 Dachgeschosswohnungen.
Mainz
In der Mainzer Freiherr-vom-Stein-Straße modernisierte B&O diesen Viergeschosser aus dem Jahr 1950. Fenster und Fassaden wurden erneuert, zudem wurde auf Fernwärme umgestellt. Durch die Dachgeschossaufstockung wurden 17 Wohnungen auf einer Fläche von über 1.000 Quadratmetern gewonnen.
Rüsselsheim
Durch die Dachaufstockung in der Lukas-Cranach-Straße in Rüsselsheim konnten acht Wohnungen gewonnen werden. Damit einher ging die energetische Sanierung des gesamten Gebäudes.
Berlin
In Berlin Mitte (Alte Jakobstraße) erhielt dieses Gebäude aus dem Jahr 1985 ein weiteres Geschoss. Durch die Dachaufstockung konnten sieben zusätzliche Wohnungen unter dem Dach geschaffen werden, jede mit durchschnittlich mehr als 100 Quadratmetern.
Im Jahr 2008 starteten B&O und die Holzbau-Firma Huber & Sohn ihr erstes gemeinsames Aufstockungsprojekt. In der Fordsiedlung der LEG in Köln wurden Gebäude modernisiert, erweitert und an moderne Wohnbedürfnisse angepasst. Durch Umplanung und Grundrissänderungen entstanden größere, familiengerechtere Wohnungen.
Der Autobauer Henry Ford I. gründete in den 1950er Jahren eine Stiftung, um Wohnraum für Mitarbeiter zu schaffen. Daraus entstand auch die sogenannte Fordsiedlung in Köln, die heute der LEG gehört.
Durch eine Aufstockung der Gebäude um ein Vollgeschoss in Holzbauweise konnten auf dem Areal zusätzliche 81 Wohnungen geschaffen werden.